Wanderung zum Gasthaus Rauschbrunnen über Innsbruck: Ein idyllischer Ausflug in die Tiroler Bergwelt
- feelinnsbruck
- 9. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen
Die Umgebung von Innsbruck bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderfreunde, die Natur und spektakuläre Aussichten genießen möchten. Eine empfehlenswerte Route führt zu einem gemütlichen Alpengasthaus oberhalb der Stadt, das nicht nur für seine beeindruckende Aussicht, sondern auch für die herzliche Gastfreundschaft bekannt ist. Diese Wanderung eignet sich perfekt für einen entspannten Tagesausflug und kombiniert eine moderat anspruchsvolle Strecke mit kulinarischen Genüssen. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über die Route, die beste Zeit für den Ausflug und lohnenswerte Alternativen.
Startpunkt der Wanderung zum Rauschbrunnen: Hötting
Der Ausgangspunkt liegt im Innsbrucker Stadtteil Hötting, der bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Wer mit dem Auto anreist, findet ebenfalls in der Nähe geeignete Parkmöglichkeiten. Der Weg beginnt direkt am Ortsrand und führt in den schattigen Bergwald. Der Pfad ist gut ausgeschildert und anfangs recht steil, was jedoch durch die frische Waldluft und das Rauschen der Blätter schnell wettgemacht wird.
Der Aufstieg dauert etwa 1,5 Stunden und bietet einen abwechslungsreichen Mix aus Waldwegen und schmalen Pfaden. Immer wieder eröffnen sich wunderschöne Ausblicke auf die Stadt und die Nordkette. Der Wanderweg ist durchweg angenehm zu gehen und bietet an mehreren Stellen Bänke und Rastplätze, die zur Erholung einladen.
Einkehren und Entspannen
Am Rauschbrunnen angekommen, erwartet die Wanderer auf 1.092 Metern Höhe ein gemütliches Gasthaus. Hier kann man die Anstrengungen des Aufstiegs vergessen und bei regionalen Köstlichkeiten neue Kraft tanken. Besonders beliebt sind die hausgemachten Tiroler Spezialitäten wie Speckknödel, Kasspatzln und Kaiserschmarrn. Die sonnige Terrasse lädt dazu ein, die grandiose Aussicht auf Innsbruck und das weite Inntal zu genießen.
Die besondere Atmosphäre des Gasthauses, kombiniert mit dem herzlichen Service, macht den Aufenthalt zu einem echten Erlebnis. Ob für einen kurzen Stopp oder eine längere Pause – hier findet jeder einen gemütlichen Platz, um sich zu entspannen.
Rückweg und Alternativrouten
Für den Abstieg kann man den gleichen Weg zurück nach Hötting nehmen. Wer es lieber etwas abwechslungsreicher mag, kann eine alternative Route über den Planötzenhof wählen. Diese Rundwanderung ist etwas länger, führt aber durch reizvolle Landschaften und bietet zusätzliche Aussichtspunkte.
Für Wanderer, die eine anspruchsvollere Tour bevorzugen, gibt es die Möglichkeit, vom Gasthaus weiter zur Höttinger Alm zu wandern. Diese Erweiterung der Wanderung erfordert etwas mehr Kondition, belohnt jedoch mit weiteren spektakulären Panoramen und einer intensiveren Erfahrung der Tiroler Bergwelt.
Für geübte Wanderer gibt es die Möglichkeit, von hier aus weiter zur Magdeburger Hütte zu wandern. Die Tour dorthin ist deutlich anspruchsvoller und führt durch steileres, alpines Gelände. Doch die Mühe lohnt sich: Auf 1.633 Metern Höhe gelegen, bietet die Magdeburger Hütte ein noch intensiveres Bergerlebnis und beeindruckende Ausblicke auf die Bergwelt rund um Innsbruck. Diese Route sollte nur von erfahrenen und gut ausgerüsteten Wanderern in Angriff genommen werden, die ausreichend Kondition und Trittsicherheit mitbringen.
Beste Wanderzeit
Die Tour zum Gasthaus ist besonders in den Sommermonaten und im Herbst ein Erlebnis. Die angenehmen Temperaturen und die klare Sicht sorgen für ideale Wanderbedingungen. Besonders im Herbst, wenn die Wälder in prächtigen Farben leuchten, ist die Strecke ein Genuss. Auch im Frühling, wenn die Natur erwacht, ist die Wanderung sehr zu empfehlen. Im Winter ist die Tour machbar, aber bei Schneelage sollten Schneeschuhe oder Winterausrüstung nicht fehlen.
Fazit
Diese Wanderung ist ideal für alle, die eine moderate Route mit schönen Ausblicken und einer gemütlichen Einkehrmöglichkeit kombinieren möchten. Die Strecke ist nicht zu anstrengend und dennoch abwechslungsreich, was sie sowohl für Familien als auch für Genusswanderer interessant macht. Wer Innsbruck von oben erleben und dabei die frische Bergluft genießen möchte, sollte diesen Ausflug auf seine Liste setzen.
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